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LOBAU-MUSEUM: 2009 GESCHLOSSEN, 2017 IM INTERNET WIEDERERÖFFNET Unsere Geschichte: 1972 eröffnet der Naturschützer und Umweltaktivist Anton Klein aus großer Sorge um die Wiener Donauauen im Kellerlokal seines Aquarienvereins eine “Lobau-Ausstellung”, die bald danach in “Lobau-Museum” umbenannt wird. Im Juli 1974 erhält er dafür vom Forstamt der Stadt Wien das recht “verwahrloste” sogenannte Adjunkten-Schlössl in der Oberen Lobau zur Verfügung gestellt. Das Gebäude wird renoviert, das Inventar übersiedelt – und am 16. März 1975 wird das…

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Flugkünstler und Paarungsradler

Flugkünstler und Paarungsradler

In der Lobau wurden in einer aktuellen Untersuchung 43 Libellenarten festgestellt, vier davon gelten in Österreich als vom Aussterben bedroht. Damit ist die Lobau ein Libellen-Hotspot, beherbergt sie doch mehr als die Hälfte der in Österreich bekannten Arten. Allerdings ist ein bedenklicher Rückgang vieler Arten feststellbar, was vor allem am Verlust von Wasserlebensräumen liegt. Dem könnte man durch Maßnahmen zu Verbesserung der Gewässerökologie und Dynamik entgegenwirken. In der Lobau wäre das die Aufgabe der Gemeinde…

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1. Mai: Ein Naturfotograf plaudert aus dem Nähkästchen

1. Mai: Ein Naturfotograf plaudert aus dem Nähkästchen

Der Groß-Enzersdorfer Berufsfotograf Kurt Kracher dokumentiert den Nationalpark Donau-Auen seit fast vierzig Jahren. Am 1. Mai 2024 plaudert er im Rahmen der “Lobau Miteinander Wochen” gewissermaßen “aus dem Nähkästchen” – über Tricks, schräge Erlebnisse, den Verhaltenskodex, über Erfolge und Misserfolge. Tierfotografie ist eine spezielle Herausforderung, die nicht nur Fähigkeiten und Kenntnisse, sondern vor allem Respekt verlangt: vor den Wildtieren und vor den Regeln und Auflagen des jeweiligen Waldreviers oder Naturschutzgebietes. 1. Mai, 14 bis 15.30…

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Anmerkungen zum Radfahrverbot

Anmerkungen zum Radfahrverbot

Radfahren im Nationalpark ist ein emotionales Thema, bei dem man sich an die Fakten halten sollte: Im von Wien verwalteten Teil des Nationalparks Donau-Auen gibt es trotz gegenteiliger Behauptungen KEIN neues Radfahrverbot. Radfahren war in der im Besitz der Stadt Wien befindlichen Unteren Lobau IMMER verboten. Laut Forstgesetz 1975 hat zwar jede Person das Recht, den Wald zu Erholungszwecken zu betreten und sich dort aufzuhalten, allerdings ist eine Benutzung, die darüber hinausgeht, ausdrücklich verboten –…

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Wien pfeift auf den furzenden Wetterfisch

Wien pfeift auf den furzenden Wetterfisch

Es gibt Tiere, die drollige Namen haben, die kaum jemand kennt, die nur wenige mit eigenen Augen gesehen haben und die dennoch zu den bestgehüteten Juwelen unserer Fauna zählen. Eines dieser Juwele ist der Schlammpeitzger oder Schlammbeisser, ein kleiner, schlanker Fisch, dem kein Angler nachstellt und der wegen seines scheinbar kümmerlichen Daseins und seines Namens gemeinhin spöttisch belächelt wird. Der Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis) lebt im Schlamm ruhiger Gewässer. Ist zu wenig Sauerstoff im Wasser, schluckt…

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Endlich klares Bekenntnis der Stadt zur Unteren Lobau

Endlich klares Bekenntnis der Stadt zur Unteren Lobau

Die Magistratsabteilung 45 – Wiener Gewässer – hat sich zur fatalen Situation der Unteren Lobau geäußert und für die unmittelbare Zukunft konkrete Rettungsmaßnahmen angekündigt: „Trotz des hohen Schutzstatus sind die Lobaugewässer massiv von einer rasch fortschreitenden Verlandung bedroht. Zur Erhaltung dieses wertvollen Gebietes ist daher eine reine Unterschutzstellung sicherlich nicht ausreichend. Die MA 45 ist daher seit den 1980er Jahren intensiv bemüht, Wege zum Erhalt dieser einzigartigen Landschaft zu beschreiten. So soll Wasser aus der…

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Ich bin der Müllsammler von der Lobau

Ich bin der Müllsammler von der Lobau

Mein Name ist Peter Appelius. Viele kennen mich unter meinem spirituellen Namen Wa-Ki, was so viel heißt wie „Friedliches Gemüt“. Da ich auf meinen zahlreichen Touren niemand anderem begegnet bin, der ähnliche Ambitionen hat wie ich, gehe ich davon aus, dass ich in meinem Territorium der einzige Müllsammler bin. Es beginnt nach dem Tanklager, dort, wo auch der Ölhafen seinen Anfang nimmt, und reicht etwa bis zum Schwarzen Loch. Auf der Donauinsel setzt es sich…

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Bis 5. Mai: Lobau Lauschen im Volkskundemuseum

Bis 5. Mai: Lobau Lauschen im Volkskundemuseum

Im Volkskundemuseum Wien ist ab 2. März 2024 eine Ausstellung mit dem Titel „Lobau Lauschen“ zu sehen und zu hören. Untertitel: „Hörerlebnisse einer umkämpften Stadtwildnis“. „Lobau Lauschen“ versteht sich als Hommage an das ehemalige Lobaumuseum und gibt Einblicke und Höreindrücke in die Arbeit eines Künstlerinnen-Kollektivs namens „Lobau Listening Comprehensions“, welches in akustischer Form „persönliche Geschichten, ökologische Perspektiven und politische Auseinandersetzungen zur Lobau“ sammelt. Besuchern wird die Gelegenheit geboten, in der Ausstellung Liebeserklärungen an die Lobau…

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Die Teichrosen sind erwacht: gelb oder weiß?

Die Teichrosen sind erwacht: gelb oder weiß?

Während die Wälder der Lobau nach wie vor winterlich farblos und blass wirken, zeigt sich am Grund der Gewässer schon der bevorstehende Frühling: Die Teichrosen nutzen das längere Tageslicht – und sprießen! Die Gelben Teichrosen sind sozusagen die echten, ursprünglichen „Seerosen“ der Lobau. Ihre entfernten Verwandten, die klassischen weißen Seerosen, wurden laut der legendären Auen-Botanikerin Adele Sauberer erst in den 1920er-Jahren, angeblich aus dem Schlosspark Laxenburg, in die Lobau eingebracht. In jenen Tagen galten sie…

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Fliegende Schönheiten im Nationalparkhaus

Fliegende Schönheiten im Nationalparkhaus

Ein Ausstellungsprojekt mit 25 Makrofotografien von Christian Kantner aus Wien als Vorlage für 25 Zeichnungen von Florinda Ke Sophie aus Graz:   Durch die detailgetreue zeichnerische Wiedergabe werden Vielfalt und Schönheit heimischer Falterarten akzentuiert und die Besucher dafür sensibilisiert, was wir als Gäste des Planeten Erde alles zu verlieren haben. Die meisten Makrofotografien sind in der Lobau entstanden. Die Ausstellung hat den vom Aussterben betroffenen Osterluzeifalter im Blickpunkt. Die Raupe des Falters benötigt als Futterpflanze…

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Welt-Tag der Feuchtgebiete: Lobau-Alarm

Welt-Tag der Feuchtgebiete: Lobau-Alarm

Am 2. Februar wird seit 1971 alljährlich weltweit auf die enorme Bedeutung von Feuchtgebieten hingewiesen – nicht nur für Tiere und Pflanzen, sondern auch für das menschliche Wohlergehen. Der „World Wetlands Day“ hat seinen Ursprung beim sogenannten Ramsar-Übereinkommen, ein völkerrechtlicher Vertrag, der am 2. Februar 1971 in der iranischen Stadt Ramsar geschlossen wurde – eines der ältesten internationalen Vertragswerke zum Naturschutz. Österreich ist 1983 beigetreten und hat im selben Jahr die Untere Lobau als eines…

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