WWF-Ehrenpräsident Pechlaner für die Rettung der Lobau

WWF-Ehrenpräsident Pechlaner für die Rettung der Lobau

Helmut Pechlaner zur Austrocknung und Verlandung der Lobau: “Als geborener Tiroler habe ich die Wiener Lobau während des Studiums und während meiner Zeit als Direktor des Tiergarten Schönbrunn immer als etwas Besonderes, beinahe etwas Exotisches erlebt: einerseits irritierend flach, andererseits aber eine unwiderstehliche Kombination aus Wasser, Laubwald und einer dazu passenden, ungeheuren Fülle an Tier- und Pflanzenarten. Wenn die Lobau austrocknet, was bleibt dann noch übrig? Eine Parklandschaft vielleicht, wie es viele gibt. Einem Nationalpark…

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Lobaufischer: Herbstreinigung

Lobaufischer: Herbstreinigung

Am 8. Oktober trafen sich in Groß-Enzerdorf die Mitglieder des Fischereivereins Lobau zur traditionellen Herbstreinigung der Gewässerufer. Was heuer besonders auffiel: der niedrige Wasserstand im Groß-Enzersdorfer Arm. Teile davon sind seit langer Zeit komplett trocken – was natürlich einiges vom Boden des Gewässers zu Tage befördert hat: historische Bierdosen, Bretter mit gefährlichen Nägeln, Glasflaschen, Pet-Flaschen und Plastiksäcke. Die Badgasse, die entlang des Gewässers führt, wird nach wie vor von rücksichtslosen Zeitgenossen als kostenloser Mistabladeplatz benützt….

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Die letzte Seerose des heurigen Jahres

Die letzte Seerose des heurigen Jahres

So schön sie auch sein mögen – Weiße Seerosen (Nymphaea alba) sind eine Metapher für das Sterben der Lobau. Wasserpflanzengesellschaften, in denen sie üppig gedeihen, zeigen an, dass die Gewässer im Begriff sind auszutrocknen, zu verlanden. Wo das Wasser still steht, wo aus den vom Strom abgeschnittenen Auwässern träge Seen werden, dort wo sich Schlamm ansammelt, da fühlen sie sich wohl. Weil sich zwischen ihren langen Stielen und ihren Wurzelstöcken organisches Material leicht verhängen kann…

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Silberreiher und Seidenreiher!

Silberreiher und Seidenreiher!

Wer in diesen Tagen von der Aussichtsplattform der Gänshaufentraverse in Richtung Kühwörtherwasser blickt, kann mit etwas Glück Silberreiher Feder an Feder mit Seidenreihern beobachten. Die kleinen Seidenreiher sind ursprünglich in Südeuropa zuhause, drängen jedoch nach Norden. Seit ungefähr 15 Jahren gelten sie in Österreich als regelmäßige Brutvögel. Wenn die Lobaugewässer zufrieren, werden die Reiher weiterziehen. Foto: Kurt Kracher

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Stare verdunkeln den Himmel

Stare verdunkeln den Himmel

Im Bereich Lausgrundwasser, Eberschüttwasser und Künigltraverse verbringt seit Ende August ein wahrhaft riesiger Staren-Schwarm die Nacht. Die Vögel haben sich versammelt, um von hier gemeinsam nach Süden in die Winterquartiere zu ziehen. Bei Sonnenuntergang fliegen sie lautstark zwitschernd und weithin hörbar zu ihren Schlafplätzen im Schilf, in Sträuchern und in Bäumen. Kurt Kracher: „Es sind so viele, dass sie einige Minuten lang beinahe den Himmel verdunkeln.“ Laut Eva Karner-Ranner von BirdLife Österreich beginnt der herbstliche…

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Marchfeld: Expedition Bienenfresser

Marchfeld: Expedition Bienenfresser

Elisabeth Zeman und Norbert Sendor haben heuer viel Zeit in den Weiten des Marchfelds verbracht – in einer Sandgrube, auf der Jagd nach Fotos von Bienenfressern. Hier Norbert Sendors Bericht: “Durch ein Gespräch mit dem Nationalparkranger und Historiker Manfred Rosenberger wurden wir auf die Bienenfresser im Marchfeld aufmerksam.” “Ich glaube, er erwähnte, dass er durch die Bienenfresser vor seinem Wohnzimmerfenster von jedweder Tätigkeit abgelenkt werde. Wir fragten ihn, wo denn das sei und er meinte,…

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Traurig: der Groß-Enzersdorfer Arm

Traurig: der Groß-Enzersdorfer Arm

Seit Ende Juli (!) nur noch ein schmales Rinnsal … dabei wird in die Gewässerstrecke, die sich von der Alten Donau durch Stadlau, durch das Mühlwassers über Aspern, über die Esslinger Furt und den Groß-Enzersdorfer Arm bis hinunter zum naturbelassenen 2er-Becken des Donau-Oder-Kanals zieht, offiziell und tatsächlich von Wien her Wasser eingespeist. Allerdings nach der Methode “Zuviel zum Sterben, zuwenig zum Leben.” Bereits seit 2001 rinnt aus der Neuen und der Alten Donau Wasser in…

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Lokalaugenschein Eberschüttwasser

Lokalaugenschein Eberschüttwasser

Auch wenn die Hitze brütet – Kurt Kracher hat sich Anfang August am Eberschüttwasser mit der Kamera auf die Lauer gelegt. Ergebnis (Zitat): “Ein schwimmender Biber, fliegende Graugänse und eine sehr schöne und durch die segensreiche “Eichert-Quelle” gut mit Wasser befüllte Aulandschaft.”

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Lobaumuseum im GESCHNATTER

Lobaumuseum im GESCHNATTER

In der Zeitschrift “Geschnatter” des Nationalparks Neusiedlersee-Seewinkel ist im Juli ein Artikel über unseren Verein erschienen! Text: Manfred Christ, Fotos: Robert Eichert und Franz Antonicek. Das “Geschnatter” wird seit der Gründung des Nationalparks 1993 alle drei Monate herausgegeben. PDF des Artikels: WIEDERAUFERSTANDEN – DAS LOBAUMUSEUM Sämtliche Geschnatter-Ausgaben können übrigens in der Website des Nationalparks eingesehen werden: http://www.nationalpark-neusiedlersee-seewinkel.at/downloads.html

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Auf Fotopirsch im Marchfeld

Auf Fotopirsch im Marchfeld

Elisabeth Zeman und Norbert Sendor haben mitten im Marchfeld eine Bienenfresser-Kolonie entdeckt, in der die Vögel nicht wie üblich ausschließlich in Lehmwänden, sondern auch am Boden in Erdlöchern brüten. Die Kolonie umfasst etwa 20 bis 25 Paare und liegt in der Gegend von Haringsee. Sendor: „Da werden wir noch bessere Fotos machen müssen. Bei mehr als 30 Grad kann man es halt im Tarnzelt nicht allzu lange aushalten.“

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