Lobauautobahn – ein fossiles Verkehrsmonster

Lobauautobahn – ein fossiles Verkehrsmonster

Die Initiative “Esslinger für die Lobau“ hat am Montag, den 5. Mai 2025 eine weitere Vortragsveranstaltung organisiert: Unter dem Titel „Verkehrshölle Essling adieu?“ referierte der Verkehrsplaner Ulrich Leth von der Technischen Universität Wien über zeitgemäße Verkehrsstrategien und Mobilitätskonzepte für die Donaustadt und das Umfeld der Lobau. Essling und viele andere Ortsteile der Donaustadt leiden unter dem Durchzugsverkehr und unter Verkehrsstaus. Die angrenzenden Marchfeldgemeinden haben ähnliche Probleme, obwohl das Weinviertel eine beachtliche Dichte an Autobahnen, Schnellstraßen…

weiterlesen

Bis 2. November: historische Bilderreise durch die Lobau

Bis 2. November: historische Bilderreise durch die Lobau

Die Wiener Lobau ist nicht nur ein wertvolles Naturschutzgebiet, sie birgt auch viel Geschichte – und viele Geschichten. Der Lokalhistoriker Robert Eichert, dessen jahrzehntelange Recherchen zum Thema in zahlreiche Publikationen und in ein jüngst erschienenes Buch mündeten, hat eine Ausstellung kuratiert, die die wechselvolle Geschichte des „Dschungels in der Großstadt“ in Text und Bildern präsentiert. Die Ausstellung erzählt von den umwälzenden Veränderungen dieser von Überschwemmungen geprägten Flusslandschaft, zum Beispiel von der Donauregulierung im 19. Jahrhundert,…

weiterlesen

Aus Vier mach eins – sind die Großmuscheln in der Lobau am Ende?

Aus Vier mach eins – sind die Großmuscheln in der Lobau am Ende?

Text: Helmut Sattmann, Elisabeth Haring, Michael Duda Fotos: Kurt Kracher, Michael Wurm, Helmut Sattmann Süßwassermuscheln sind wenig bekannte, doch hochinteressante und ökologisch wertvolle Tiere. Allerdings gehören Fluss- und Teichmuscheln zu den am stärksten gefährdeten Organismen in Europa und sind auch in Österreich stark rückläufig. Im Besonderen gilt dies auch für die Wiener Gewässer, beispielsweise die Lobau. Der jüngste publizierte Bericht über Muscheln in der Lobau stammt aus dem Jahr 2023 und belegt das Vorkommen von…

weiterlesen

Au (weh) – Intensivstation mit Stromausfall

Au (weh) – Intensivstation mit Stromausfall

Die Lobau ist der Rest eines großen Augebietes, das aus der Dynamik des Donaustroms entstanden ist und seit 150 Jahren durch Regulierungs- und Hochwasserschutzmaßnahmen stark eingeschränkt wurde. Nichtsdestotrotz birgt sie immer noch eine erstaunliche Vielfalt an Lebensräumen, Pflanzen und Tieren. Deshalb wurde das Gebiet auch mehrfach unter Schutz gestellt (Naturschutzgebiet, Europaschutzgebiet, „Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung“ und Nationalpark). Noch vor etwa zehn Jahren existierten großzügige Pläne zur Vernetzung der Lobaugewässer, um den Charakter und die Vielfalt…

weiterlesen

Lobaumuseum beim Sommerfest im Nationalparkhaus wien-lobAU

Lobaumuseum beim Sommerfest im Nationalparkhaus wien-lobAU

Im Nationalparkhaus wien-lobAU fand am 15. Juni 2024 das alljährliche Sommerfest statt. Mehrere Infostände und Machmit-Stationen sollten Besucherinnen und Besuchern Faszination und Wert der Natur im Allgemeinen und der Lobau im Speziellen vermitteln. Der Verein Lobaumuseum hatte seinen Infostand ganz dem Forschen und Entdecken gewidmet. Einerseits wurden in einer „Tümpelstation“ Wasserinsekten und Schnecken vorgestellt. Alle Tiere konnten in Aquarien bestaunt werden. Kleine Tiere wurden überdies im Mikroskop betrachtet und manche robusten Arten, wie die Sumpfdeckelschnecken,…

weiterlesen

Flugkünstler und Paarungsradler

Flugkünstler und Paarungsradler

In der Lobau wurden in einer aktuellen Untersuchung 43 Libellenarten festgestellt, vier davon gelten in Österreich als vom Aussterben bedroht. Damit ist die Lobau ein Libellen-Hotspot, beherbergt sie doch mehr als die Hälfte der in Österreich bekannten Arten. Allerdings ist ein bedenklicher Rückgang vieler Arten feststellbar, was vor allem am Verlust von Wasserlebensräumen liegt. Dem könnte man durch Maßnahmen zu Verbesserung der Gewässerökologie und Dynamik entgegenwirken. In der Lobau wäre das die Aufgabe der Gemeinde…

weiterlesen